Brems mich, wenn ich nachts noch an dich denke,
halt mich davon ab nicht aufzustehen.
Wichtiger als Schlaf und Zähneputzen,
ist in dunkle Ferne rauszusehen.
Irgendwo da hinter kahlen Bäumen,
leuchtet ganz entfernt ein kleines Licht,
durch die Rinne schwimmen Regentropfen,
ansonsten leuchtet alles einfach nicht.
Trotzdem gibt mir diese schöne Aussicht
das Gefühl näher bei mir zu sein
und dann höre ich Gedanken klopfen,
mitten in dein kleines Herz hinein.
Brems mich, wenn ich nachts noch rüberschwenke,
oder darf's davon noch etwas sein?
Magst du melancholisches Gedenke
oder dringt nur Sachlichkeit herein?
So weht aus der der Ferne mein Gedanke
durchtränkt von Regen pustend mit dem Wind
hin zu all den wunderbaren Plätzen,
wo mit mir wohl nur die Wellen sind.
Dort gibt es dann nichts mehr nachzudenken
dort sind alle Zweifel plötzlich klein,
dass wir beide in Gedanken klopfen,
tief in unser kleines Herz hinein.
Brems mich, wenn ich nachts noch an dich denke,
halt mich, wenn ich's dennoch trotzdem tu,
ab ins Bett jetzt, Regen, Zähneputzen,
zugedeckt und rasch die Augen zu.